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Design Thinking Workshop Checkliste

Aktualisiert: 27. Nov.

Die ultimativen Checklisten für deinen Design Thinking Workshop



Gute Vorbereitung für einen Design Thinking-Workshop ist der halbe Weg zum Erfolg. Gerade für einen Design Thinking Workshop reicht es nicht, einfach nur einen Beamer und einen Moderationskoffer hinzustellen und fertig. Warum Moderationskoffer ungeeignet sind, erfährst du hier.


Ein guter Design Thinking-Workshop ist immer ein kleines Event und lebt von der Interaktion deiner Teilnehmenden. Wir haben dir hier einmal eine Reihe von Checklisten zusammen gestellt, damit dein Design Thinking-Workshop auch ein echter Erfolg wird.


Design Thinking Checklisten für:

  • Vorbereitung

  • Workshopraum

  • Workshopmöbel

  • Technik-Checkliste

  • Workshop-Materialien (Prototyping, Team-Space, Moderation)

  • Catering

  • Sonstiges

  • Nachbereitung

  • Geheimtipps

Post It Design Thinking Checkliste To do
Foto von Eden Constantino

Checkliste Vorbereitung Design Thinking Workshop

Vorab-Orga für den Design Thinking Workshop

  • Workshopraum ist gebucht

  • Workshop-Materialien sind bestellt oder vorhanden

  • Alle Teilnehmenden sind per E-Mail über Details informiert worden

  • Workshopziel ist klar

  • Workshop-Präsentation ist fertig und in den Formaten Pdf, Ppt, und Keynote vorhanden (es kann immer Kompatibilitätsschwierigkeiten geben)

  • Alle Möbel sind verfügbar

  • Namensschilder sind gedruckt oder es gibt welche zum Selbstbasteln

Checkliste Design Thinking Workshopraum

Bei der Wahl des Workshopraumes kann man viel falsch machen. Ein Design Thinking Workshop sollte ganz und gar auf Aktivität ausgerichtet werden und viele Möglichkeiten zum Bewegen haben. Achte darauf, dass keine Möbel fest verschraubt sind und es insgesamt hell ist. Große Fensterflächen eignen sich auch super als Whiteboards oder zum Anhängen von Brownpaper.


Checkliste Workshopraum:

  • ist hell

  • hat große, freie Wände

  • hat eine große freie Fläche ohne Möbel


Checkliste Design Thinking Workshop-Möbel

Für einen Design Thinking Workshop eignet sich spezielles Design Thinking Mobiliar. Der Raum und die Möbel sollten aktivierend wirken und zum Bewegen animieren. Studien zeigen, dass Teams, die im Stehen arbeiten produktiver sind und bessere Ergebnisse erzeugen. Gesessen werden sollte nur in den Pausen oder während Präsentationen. Hier eignen sich aber auch Sofas, Fatboy, Sitzwürfel etc.

  • Sitzgelegenheiten für alle Teilnehmenden

  • Stühle und Tische sind beweglich

  • 1 Stehtisch/Bistrotisch pro Team

  • 1 Tisch für Prototyping Material / Makerbag / Makerbox

  • 1 großes Whiteboard pro Team

  • Großer Papier-Mülleimer für die vielen Post-Its



Checkliste

Technik für den Design Thinking Workshop


Gute Technik ist wichtig und muss funktionieren. Sorge dafür, dass folgende Technik vorhanden ist und vorab gecheckt wurde.

  • Beamer / Projektor / Präsentationsbildschirm

  • TimeTimer

  • Leinwand

  • Laptop / iPad / Tablet

  • Adapter (USB-C, HDMI, DVI-D, VGA ...)

  • Presenter

  • Internetverbindung

  • Musik-Box / Sound

  • ggf. Beleuchtung für die Präsentationsfläche

  • ggf. Mikrofon


Checkliste Workshopmaterialien

Um nicht alles selbst zusammen kaufen zu müssen, gibt es wunderbare Workshop-Koffer und Design Thinking Boxen, die man online bestellen kann. Sie sind perfekt auf einen Design Thinking Workshop ausgelegt und sind in Summe günstiger, als wenn man alle Materialien einzeln irgendwo kauft. Wir haben z.B. unsere Makerbox in unserem TOOLS FOR TOMORROW Shop, aber es gibt auch die Protobox von Tiefenschärfe, die Re:Box von Openmjnd oder die Design Thinking Box von Innovatory


 

Perfekt für Design Thinking Workshops kuratierte Workshop-Boxen und Prototyping-Materialien gibt es hier. Vorteil: Sie sind schnell bestellt und kosten als Box weniger, als die Materialien einzeln zu kaufen.


Design Thinking Workshopmaterial
Design Thinking Workshopmaterial – Foto: Simon Steiner

Workshop-Boxen und Design Thinking Prototyping-Materialien kannst du hier kaufen:


Makerbag

Makerbox

Re:Box

 

Alternativ zu den Boxen und Workshop-Kits

Einkaufsliste für Prototyping-Materialien:


Liste für Prototyping im Design Thinking Workshop

  • Buntes Kartonpapier

  • Klebestifte und Klebeband

  • Lego-Bausteine und -Figuren

  • Zahnstocher und Holzspieße

  • Scheren und Bastelmesser

  • Papier- oder wiederverwendbare Strohhalme

  • Schnüre, Bindfaden, Gummibänder

  • Basteldraht (wenn möglich aus Messing, denn der lässt sich mit handelsüblichen Scheren schneiden)

  • Klebeaugen

  • Modellierknete oder Bastelknetmasse

  • Pappbecher und -teller

  • Bunte Pfeifenreiniger

  • Bunte Holzstäbchen und Eisstiele

  • Kreppband oder Malerkrepp

  • Aluminiumfolie

  • Schwammtücher oder Filzstoffe für textile Prototypen

  • Playmobil

  • Bauklötze

  • Luftballons

  • Playmais

  • Generell altes Spielzeug, Pappe, altes Verpackungsmaterial, Verkleidungsmaterialien, Perücken etc.


Material-Liste für die Workshopmoderation

Die Workshopmoderatorin oder der Workshopmoderator sollte immer ausgestattet sein mit:

  • Post-Its oder Haftnotizen

  • Whiteboardmarker

  • TimeTimer

  • Templates für jede Phase

  • Timetable

  • Warmups


Materialliste für den Team-Space

Jedes Team arbeitet konzentriert an Stehtischen. Hier braucht es vor allem Whiteboards oder große Brown-Paper-Bögen, sehr viele Post-Its, gute Stifte und ein paar kleine Sachen, für den schnellen, kleinen Prototyp zwischendurch. Wir empfehlen kleine Tischboxen zusammen zu stellen

  • Tischboxen für jedes Team

  • Mitteldicke Filzstifte (z.B. Stabilo Greenpoint 0.8, Stabilo Pen 68, Sharpies)

  • Whiteboardmarker (darauf achten, dass es keine Permanet Marker sind!)

  • Viele bunte Post-Its oder andere Haftnotizen (z.B. Nature Notes)

  • Scheren

  • Klebe

  • Bunte Klebepunkte

  • Kreppband

  • Tesafilm

  • etwas Knete


Checkliste Catering für Design Thinking Workshops

Gutes, gesundes Catering ist wichtig. Es sollte darauf geachtet werden, dass hier immer ausreichend gesunde Snacks verfügbar sind. Bitte achtet darauf, dass ihr nicht die Standardmäßigen Kekspackungen verwendet, sondern etwas nehmt, das den Teilnehmenden hilft konzentriert zu arbeiten.


Catering permanent verfügbar:

  • Kaffee zusätzlich Kuhmilch und Hafermilch

  • Tee – am besten aus dem Heißwasserspender mit Teebeuteln

  • Viel Wasser, still, mit Sprudel, oder Karaffen mit etwas Minze oder Zitrone

  • Nüsse und Hülsenfrüchte, ungesalzen

  • Geschnittenes Obst, Bananen mit etwas Zitronensaft beträufeln, dass sie nicht braun werden

  • Bitterschokolade, kleine dezente Schokosnacks

  • Limonaden, ggf. koffeinhaltig gegen das Mittagstief (Club Mate, Fritz Brausen, Voelkel-Limonaden)

Mittagstisch:

Es scheiden sich hier die Geister, wie man mit dem Mittagsessen verfährt.

Für viele Menschen gehört ein vollwertiges Mittagessen dazu. Allerdings sind bei eintägigen Design Thinking Workshops nach der Mittagspause die Ideation- und Prototyping-Phasen.


Unsere Empfehlung ist es, lieber den Tag über mehrere kleine Pausen einzulegen und dafür zu sorgen, dass alle Teilnehmenden stets ausreichend Nüsse und Obst essen, dass sie nicht so hungrig werden. Für den Mittagstisch dann lieber ein Flying Buffet wählen und hier z.B.

  • leichte Wraps

  • Schnittchen

  • Fingerfood

reichen. Nach 45 Minuten kann dann weiter gearbeitet werden. Das ist aber natürlich Geschmacksache.


Checkliste was sonst noch wichtig ist, im Design Thinking Workshop


  • Playlist – es empfiehlt sich eine gute, aktivierende Playlist zu haben, die man laufen lässt. Auf Shopify können Design Thinking Workshop-Playlists ausgewählt werden

  • Canvases ausgedruckt – wenn ihr mit großen Canvases arbeitet, sollten diese vorab ausgedruckt sein

  • Templates ausgedruckt – viele Design Thinking Coaches arbeiten mit gedruckten Templates

  • Notizbücher – bei größeren Design Thinking Prozessen hat jedes Teammitglied sein eigenes Notizbuch

  • Dokumentation – Bei größeren Innovationsprozessen, aber auch einem Design Thinking Sprint musst gut dokumentiert werden. Hierfür braucht es ein Dokumentationsbuch oder einen Ordner


Checkliste Workshop-Nachbereitung

  • Materialien zum Teilen – Viele Kund*innen wünschen sich die Materialien. Hierfür solltest du vorbereitet sein. Wenn du deine besonderen Folien nicht teilen möchtest, hab noch eine abgespreckte Version parat.

  • Dropbox oder Cloudordner – Damit alle Teams sich später noch austauschen können eignet sich ein gemeinsamer Cloud-Ordner, in dem Bilder und Dokumente geteilt werde

  • Check-Out-Mail – schicke im Nachgang noch einmal eine Mail an alle mit den wichtigsten Key-Take-Aways, Buchempfehlungen, Ressourcen wie Folien, weiterführendes Material. Gehe noch einmal auf die Fragen ein, die während des Workshops aufkamen.


Geheimtipps für Design Thinking Workshops

  • Diverse Teams – Achte auf Unterschiede im Team. Wichtig sind diverse fachliche Hintergründe, Unterschiede im Alter, Unterschiede im Geschlecht. Studien zeigen, dass diverse Teams kreativer und produktiver arbeiten als homogene Teams.

  • Passende Warm-ups – es gibt eine Liste an Warm-ups die vor allem auf die unterschiedlichen Phasen vorbereiten. So können bestimmte Konzentrations-Warmups auf eine konvergente Phase vorbereiten, wo hingegen Energizer oder Icebreaker perfekt auf divergente Phasen vorbereiten können.

  • Leichtes Essen – das Mittagstief ist ein ziemlicher Energie-Killer in jedem Workshop. Achte deshalb darauf, dass deine Teilnehmenden nach der Mittagspause nicht in einem Fresskoma liegen.


Jetzt bist du gut vorbereitet auf deinen Design Thinking Workshop


Wenn du noch Fragen hast, dann melde dich bei uns!


Wir unterstützen dich auch in der Moderation!


Simon z.B. ist ein sehr erfahrener Design Thinking Coach und hat in 12 Jahren etliche Workshops gebaut und moderiert, Städte, Politik und DAX-Konzerne beraten, aber auch Startups betreut und mit aufgebaut sowie NGOs ehrenamtlich unterstützt.


Workshopmaterialien findest du hier:


Deinen Design Thinking Coach findest du hier:



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