Was ist "Kill your Company" im Design Thinking?
"Kill Your Company" ist eine weitere Makro-Methode, bei der in einem Gedankenspiel das eigene Unternehmen – in der Theorie – vom Markt verdrängt wird. Dieser drastische Schritt führt zu neuen Erkenntnissen und ermöglicht es, Schwächen und Risiken zu erkennen und proaktiv neue Strategien zu entwickeln. Kill your Company kann zum Ideen-Generieren eingesetzt werden, um mal radikal anders und disruptiv zu denken. Es sollte aber, um gut zu funktionieren eine eigene Recherche-Phase integriert sein.
Wofür wird Kill Your Company verwendet?
Diese Methode hilft, mögliche Risiken für das Unternehmen oder Geschäftsbereiche zu erkennen, bevor entsprechende Szenarien eintreten. Sie ermöglicht es, Mitbewerbern zuvorzukommen, Marktlücken zu erkennen und Innovation, Optimierung und Zukunftssicherheit für das ganze Unternehmen zu fördern.
Wie wird Kill Your Company angewendet?
Schwachstellen finden: Identifizieren Sie Schwachstellen, kritische Fragen, negatives Feedback, und sammeln Sie diese im Team.
Ergebnisse priorisieren: Priorisieren Sie die gefundenen Schwachstellen nach Verbesserungspotential, Größe der Schwachstelle und Häufigkeit des Feedbacks.
Killer-Produkt entwerfen: Entwickeln Sie ein Gegenprodukt, das die Schwachstellen integriert, und prototypisieren Sie dieses.
Erkenntnisse ableiten: Nutzen Sie den Prototypen, um neue Erkenntnisse und Verbesserungen abzuleiten und an Ihrem eigentlichen Produkt weiterzuarbeiten.
Beispiel:
Ein Team könnte "Kill Your Company" anwenden, um kritische Fragen zu ihrem Produkt zu stellen und ein Konkurrenzprodukt zu entwickeln, das die identifizierten Schwachstellen adressiert, um so ihr eigenes Produkt zu verbessern.
Quellen:
Welche Design Thinking Methoden gibt es?
Eine ausführliche Beschreibung verschiedener Design Thinking Methoden mit Templates und Kurzanleitung haben wir noch mal in dem Artikel "Welche Design Thinking Methoden gibt es?" zusammengefasst.
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